Montag, 9. Juli 2018

 Da wir die Innentüren samt Rahmen selber setzen wollten, mussten wir nun noch auf die Lieferung warten. Wir haben im gesamten Hause nur 7 Türen weil alles sehr offen gestaltet ist. Eine Tür davon haben wir in Milchglas bestellte wür das Bad im OG. Bevor wir die Fliesen an den Wänden legen konnten, mussten natürlich erst die Türen eingebaut werden. Von der Qualität der Glastür und der restlichen anderen Holztüren waren wir positiv überrascht.

Es ist nun geschafft!! Wir haben das erste Bad im OG komplett fertig gestellt. Wir haben uns für eine freistehende Badewanne und einen 140 cm Glaswaschtisch entschieden. Alle Wassereinläufe sind Unterputz gelegt worden, damit eine spätere Reinigung erleichtert wird. Es ist zwar etwas mehr an Arbeit, Zeit und Geld, aber wir sind uns sicher, dass dies die richtige Entscheidung war... und wir können es allen nur empfehlen. Zum Fliesen verlegen im Bad muss gesagt werden, dass hier der Estrich exzellent gerade war und wir nicht mehr so viel Fliesenkleber brauchten wie im EG.

Dann endlich bekamen wir einen Termin zum Treppeneinbau. Bisher mussten wir ins OG immer über die Bautreppe gehen, was besonders für Kinder und Eltern etwas schwierig war, ebenso das fehlende Geländer in der Galerie.

Der Treppeneinbau erfolgte innerhalb eine Tages durch die Fa. Jenniches Treppen. Hier waren wir allerdings etwas gefrustet, weil die Monteure eine nicht bestellte Treppe dabei hatten....
Der Farbton war leider nicht der, den wir uns ausgesucht hatten. Hier lag der Teufel im Detail. Da wir uns bei der Bemusterung zunächst nicht genau für einen Farbton der Stufen und des Handlaus entschieden hatten, bekamen wir Kataloge zur Durchsicht mit nach Hause. Hier entschieden wir uns für eine Treppe auf einem Bild. Auf dem Bild war jedoch nicht die genaue Bezeichnung der Treppe ersichtlich. Daher schickten wir ein Foto des Katalogbildes zum Bemusterungsmenschen. Dann wurde die sog. Nachtragsliste zur Überprüfung an uns gesendet. Diese Nachtragsliste enthält Änderungen, die vom "normalen" Haus abweichen, also etwa wie spezielle Lichtschalter, oder Sonderwünsche für Fenster. In dieser Nachtragsliste war dann auch unsere Treppe aufgeführt mit dem Namen "Holzart Buche Schiffsboden, Oberfläsche Pfeffer gebeizt/lackiert, Wangen deckend weiß lackiert, Pfosten deckend weiß lackier.... usw".

Die gelieferte Treppe war tatsächlich diese, die in dieser Nachtragsliste aufgeführt war. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Treppe die wir im Katalog bestellt hatten, nicht die Bezeichnung hatte, die man uns in der Nachtragsliste aufschrieb. D.h.  ein Mitarbeiter von H & R hatte wohl eine andere Bezeichnung herausgesucht als die auf dem Bild von uns gewollte. Das Problem war natürlich, dass wir die gelieferte Treppe tatsächlich so in der Nachtragsliste unterschrieben hatten, sicher in der Annahme dass man uns die von unsgewollte Treppe mit Bezeichnung herausgesucht hatte. Woher soll der Kunde wissen, wo der Unterschied zwischen zweier Beiztöne in der Bezeichnung liegt.??..

Nun ja,.... die "falsche Treppe" wurde dann aber zunächst provisorisch eingebaut, damit wir überhaupt eine Treppe hatten. Mit unserem Bauleiter wurde vereinbart, dass dies bei H & R intern geklärt würde, wie man nun weiter verfahren würde. Entweder würde dann die Treppe drinbleiben und wir würden eventuell eine  Gutschrift erhalten, oder die Treppe müsste getauscht werden.

Leider warten wir nun seit ca. 7 Wochen auf eine Entscheidung. Leider war es auch schwierig überhaupt Kontakt zu unserem Bauleiter aufzunehmen. Sehr schade, hier besteht Besserungsbedarf!

Nun wird es aber wieder erfreulich, da nun die Bohrarbeiten zur Erstellung der Erdwärmesonden begannen. Ein Trupp aus zwei Mann der Fa. Geo-Bohrtechnik rückten mit schwerem Gerät an. Es wurde dann mit uns besprochen wo wir die Bohrlöcher haben wollten. Dies ist elementar wichtig, weil man dort später schlecht einen Pool oder Beete drauf erstellen kann ;-) Die Stelle wurde festgelegt und auch vermessen, sodass man später genau lokalisieren kann wo die Sonden sind.

Die Erstellung der jeweils 70 Meter tiefen Bohrlöcher ging tatsächlich schneller als wir dachten. Innerhalb von 2 Tagen waren die Löcher gebohrt, die Sondern verlegt und die Löcher wieder verfüllt. Der Baggerfahrer der Fa. hatte auch großes Talent als Landschaftsbauer. Der Boden war nach den Sonden sorgfältiger verteilt, als von unserem Tiefbauer zuvor angelegt. Großes Dankeschön dafür!

Als nächstes sollten nun die Raffstores im EG montiert werden. In diesem Zuge wurden auch 4 Fenstergläser ausgetauscht, die bei der Montage oder Transport kleine Kratzer abbekommen hatten. Trotz der Größe und schwere der Gläser waren die 4 Mann zügig und genau bei der Sache.

Bei der Montage der Raffstores kam es leider zu einem Problem. Die Monteure hatten sämtliche Raffstores dabei, jedoch waren alle zu kurz! Der Hersteller hatte offensichtlich nicht dem Stauraum der Elemente am oberen Fensterrand mitberücksichtigt. Also mussten wir weiter bei dem heißen Sommer in der Hitze sitzen. Hierbei sei aber nochmal die tolle Wärmeschutz des Hauses erwähnt. Trotz der fehlenden Raffstores im EG und der großen Fensterfläche dort, war es im OG recht erträglich. Der kälteste Raum ist tatsächlich im Sommer der Dachboden :-)
Im EG hatten wir aber leider ganztätig etwa 30° C. Uns wurde zugesagt, dass die überarbeiteten Raffstores in den nächsten Wochen dann eigebaut werden würde. Darauf warten wir nun..